Hybride Verschlüsselung: Unterschied zwischen den Versionen
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(kein Unterschied)
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Aktuelle Version vom 20. Januar 2022, 10:49 Uhr
Erklärvideo
Erklärvideo zum Thema Hybride Verschlüsselung
Ziele
Die hybride Verschlüsselung bietet eine verschlüsselte Nachrichtenübertragung, die zwei Eigenschaften hat:
- public-private-Key Verschlüsselung
- hohe Geschwindigkeit, auch bei großen Datenmengen
Realisierung
Problemlage:
- Public-private-Key-Verfahren, wie z.B. RSA, sind sehr langsam bei großen Datenmengen. D.h. sie eignen sich nicht für die Übertragung z.B. einer verschlüsselten Powerpoint-Datei oder eines Filmes.
- Schnelle Verschlüsselungsverfahren, wie z.B. AES (Wikipedia) sind symmetrisch, d.h. man hat für Verschlüsselung und Entschlüsselung den gleichen Schlüssel.
Lösung:
Die hybride Verschlüsselung kombiniert ein (langsames) public-private-Key Verfahren und ein (schnelles) symmetrisches Verschlüsselungsverfahren, so dass die Nachteile der beiden Verfahren beseitigt werden und insgesamt ein schnelles public-private-Key Verfahren entsteht.
Dafür wird mit dem (langsamen) public-private-Key Verfahren lediglich ein sogenannter Session-Key übertragen: Das ist ein zufälliger Einmal-Schlüssel, z.B. in der Länge von 300 Zeichen.
Mit dem Session-Key wird dann die eigentliche Nachricht (z.B. eine Powerpoint-Datei) verschlüsselt und kann vom Empfänger wieder entschlüsselt werden.
Was man braucht...
Für die digitale Signatur braucht man...
- ein public-private-Key-Verfahren, z.B. RSA
- eine schnelles symmetrisches Verschlüsselungsverfahren, z.B. AES (Wikipedia)