Swing: Unterschied zwischen den Versionen

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Es lohnt sich nicht mehr zu tief in Swing einzusteigen, weil es ab Java 1.8 die neue Bibliothek '''JavaFX''' gibt, die mehr Funktionalität hat (z.B. Integration von Stylesheets) und sich u.a. auch für die Entwicklung von Benutzeroberflächen für Apps eignet.
Es lohnt sich nicht mehr zu tief in Swing einzusteigen, weil es ab Java 1.8 die neue Bibliothek '''JavaFX''' gibt, die mehr Funktionalität hat (z.B. Integration von Stylesheets) und sich u.a. auch für die Entwicklung von Benutzeroberflächen für Apps eignet.


Hier werden deswegen nur wenige wesentliche Elemente von Swing benannt.
'''Allerdings ist Swing immer noch geeignet, wenn man mal "ganz schnell" eine grafische Oberfläche für ein Programm braucht!'''
 
Deswegen werden hier nur wenige wesentliche Elemente von Swing benannt.


Swing lässt sich am besten mit einem geeigneten Plugin entwickeln, z.B. dem [http://download.eclipse.org/windowbuilder/WB/integration/4.4/ '''WindowBuilder'''] für Eclipse.
Swing lässt sich am besten mit einem geeigneten Plugin entwickeln, z.B. dem [http://download.eclipse.org/windowbuilder/WB/integration/4.4/ '''WindowBuilder'''] für Eclipse.

Version vom 14. Mai 2015, 22:11 Uhr


Swing ist eine Java-Bibliothek, mit der man Benutzeroberflächen bauen kann.

Es lohnt sich nicht mehr zu tief in Swing einzusteigen, weil es ab Java 1.8 die neue Bibliothek JavaFX gibt, die mehr Funktionalität hat (z.B. Integration von Stylesheets) und sich u.a. auch für die Entwicklung von Benutzeroberflächen für Apps eignet.

Allerdings ist Swing immer noch geeignet, wenn man mal "ganz schnell" eine grafische Oberfläche für ein Programm braucht!

Deswegen werden hier nur wenige wesentliche Elemente von Swing benannt.

Swing lässt sich am besten mit einem geeigneten Plugin entwickeln, z.B. dem WindowBuilder für Eclipse.

Container

In Container kann man andere Oberflächenelemente reinpacken. Sie brauchen deswegen ein definiertes Layout.

Man kann auch Container in andere Container packen (Ausnahme: JFrame).

  • JFrame: Ein Fenster, das oben eine blaue Leiste hat für die Überschrift und das man schließen kann. Einen JFrame braucht man immer, weil JFrames selbstständig auf dem Bildschirm erscheinen können; alle anderen Elemente müssen in einen JFrame reingepackt werden.
  • JPanel: Ein Container, der eigentlich unsichtbar ist; JPanel dienen dazu, andere Elemente zusammenzufassen.
  • JScrollPane: Ein Container, der Scrollbars bereitstellt, wenn der Inhalt zu groß ist, um ihn ganz im Container darzustellen.

wichtige Methoden

  • add(...): fügt ein Element hinzu.
  • remove(...): entfernt ein Element.
  • setSize(int width, int height)
  • revalidate() : wenn man dem Container ein neues Element hinzugefügt hat, dann muss man diese Methode aufrufen, damit der Container seine Größe anpasst. Am besten ruft man direkt danach repaint() (s.u.) auf.
  • repaint() : sorgt dafür, dass der Container neu gezeichnet wird.
  • setVisible(boolean pVisible)
  • setLayout(...); z.B. setLayout(new BorderLayout());
  • für JFrame: getContentPane(): gibt den eigentlichen Inhalt des JFrame zurück.
  • für JFrame: setContentPane(...): Platziert ein Element im JFrame. Vorsicht: add(...) funktioniert für JFrame nicht! (Das ist nicht grade intuitiv, ist aber leider so.)

Layout

Jeder Container braucht ein Layout, in dem festgelegt wird, wie die Elemente im Container angeordnet werden.

  • BorderLayout: Das BorderLayout legt fünf Regionen fest: BorderLayout.CENTER, BorderLayout.NORTH, BorderLayout.SOUTH, BorderLayout.WEST, BorderLayout.EAST. In jeder der fünf Regionen kann nur ein Element platziert werden; das kann aber auch ein JPanel sein.
  • AbsoluteLayout: Dieses Layout ermöglicht es einem, die Elemente an Positionen zu platzieren, die man durch Koordinaten angibt (bzw. mit dem WindowBuilder zieht man die Komponenten an die passende Stelle.) Das ist praktisch, wenn man sicher weiß, dass die Elemente eine feste Größe haben.
  • BoxLayout: BoxLayout ermöglicht, mehrere Elemente nebeneinander (X_AXIS) oder untereinander (Y_AXIS) zu platzieren.

Components

  • JLabel: einzeilige Schrift; nicht editierbar.
  • JTextField: einzeiliges Textfeld; editierbar.
  • JTextArea: mehrzeiliges Textfeld; editierbar. Um Text in mehreren Zeilen anzuzeigen, muss man als Zeilenumbruch "\n" einbauen.
  • JButton: ein Button. Um das Klicken abzufangen, muss an den Button ein ActionListener angehängt werden; das macht man am besten mit dem WindowBuilder.
  • JCheckbox und JRadioButton: wichtig, um von vielen Möglichkeiten mehrere auszuwählen. Bei der JCheckbox kann man in der Regel mehrere anklicken; den JRadioButton benutzt man, wenn man von vielen Möglichkeiten nur eine wählen darf. Dafür müssen die JRadioButtons zu einer ButtonGroup hinzugefügt werden.

wichtige Methoden

  • setText(String pText)
  • getText()
  • isSelected() nur für JCheckbox und JRadioButton

JOptionPane

JOptionPane dient dazu, kleine Fenster aufzumachen, z.B. um eine Bestätigung oder Eingabe vom Nutzer abzufragen. Die Abarbeitung der aufrufenden Methode wartet so lange, bis der Nutzer das Fenster durch OK oder Abbrechen zugemacht hat.

wichtige Methoden

  • JOptionPane.showInputDialog(String pFrage): Fragt eine Texteingabe vom Nutzer ab. Gibt einen String zurück.
  • JOptionPane.showMessageDialog(Component parentComponent, String pMessage): Informiert den Nutzer über irgendetwas. parentComponent kann null sein. Gibt void zurück.* JOptionPane.showConfirmDialog(Component parentComponent, String pFrage): Fragt nach einer Bestätigung (Ja, Nein, Abbrechen). parentComponent kann null sein. Gibt int zurück. Die möglichen Rückgaben sind:
    • JOptionPane.YES_OPTION
    • JOptionPane.NO_OPTION
    • JOptionPane.CANCEL_OPTION
    • Die Rückgaben überprüft man z.B. so:

int gewaehlt = JOptionPane.showConfirmDialog(null, "Nochmal?");
if(gewaehlt == JOptionPane.YES_OPTION)
{...}
else if (gewaehlt == JOptionPane.NO_OPTION)
{...}
else
{...}